Vorbehaltsflächen:

Innsbrucker Gemeinderat ließ BM Willi abblitzen

Tirol
18.09.2018 10:58

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) ist Montagabend bei zwei Abstimmungen im Rahmen einer Sondersitzung des Gemeinderates abgeblitzt bzw. hat keine Koalitionsmehrheit zustande gebracht. 

Sowohl sein Vorschlag, auf großen privaten Baugrundstücken Vorbehaltsflächen für den sozialen Wohnbau auszuweisen als auch sein Ansinnen, darüber eine Volksbefragung abzuhalten, wurden abgeschmettert.

Die Liste Für Innsbruck der ehemaligen Bürgermeisterin und jetzigen Vize-Stadtchefin Christine Oppitz-Plörer und die ÖVP, beide Koalitionspartner von Willis Grünen, stimmten nach mehrstündiger Debatte am späten Abend gegen die Vorhaben des Bürgermeisters. Mit im Boot hatte Willi den Koalitionspartner SPÖ und die oppositionellen Liste Fritz und „ALI“.

Das Ergebnis der Abstimmungen war erwartungsgemäß. Die Stadt-ÖVP und Für Innsbruck hatten sich bereits im Vorfeld gegen Willis Pläne ausgesprochen. Der seit Mai im Amt befindliche Bürgermeister trommelt seit Wochen für solche Vorbehaltsflächen. Dies solle ein Signal sein für alle, die mit Grund und Boden in der Stadt handeln und gleichzeitig die Weichen stellen, dass es auch in den kommenden Jahren Flächen für sozialen Wohnbau gibt, argumentierte Willi und wandte sich gegen eine „Preistreiberei“ am Wohnungsmarkt.

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