Nach Derby-Eklat

„Null Toleranz!“ Rapid kündigt Stadionverbote an

Fußball National
17.09.2018 13:41

Nach dem Derby-Eklat ist Rapid entschlossen, durchzugreifen. Der Klub will auf den Platzsturm nach Schlusspfiff (siehe Video oben) mit einer „Null-Toleranz“-Linie reagieren und Stadionverbote aussprechen, wie aus einem aktuellen Statement des Vereins hervorgeht.

Die Stellungnahme im Original-Wortlaut:

Bedauerlicherweise gelangten weit nach Spielende einige Personen in Richtung Gästesektor und kam es dort zu gegenseitigen Beschimpfungen nach dem 327. Wiener Derby. Ein Vorfall, der gänzlich verzichtbar ist und Bilder geschaffen hat, die niemand rund um ein Fußballspiel sehen will. Seit den frühen Morgenstunden werden die Videoaufnahmen ausgewertet und Berichte von Security-Dienst und Exekutive angefordert und in weiterer Folge analysiert. Der SK Rapid verurteilt jegliche Form von Gewalt und verfolgt diesbezüglich eine klare Null-Toleranz-Strategie. Einzelne Personen, die in einem Fall einen pyrotechnischen Gegenstand geworfen und in einem weiteren Fall Ordner körperlich attackiert haben, sollen so rasch wie möglich mit Hilfe der Videoaufnahmen und Unterstützung von Ordnerdienst und Exekutive identifiziert werden, in weiterer Folge mit sofortiger Wirkung mit Hausverbot belegt werden und zudem wird dann auch ein bundesweites Stadionverbot beantragt. Das Überschreiten der Zäune oder anderer Barrieren auf den Spielfeldbereich ist nicht akzeptabel, auch wenn sich, wie gestern, keinerlei Spieler, Betreuer oder andere Offizielle der beiden Mannschaften mehr in diesem Bereich aufgehalten haben.

Den verletzten Beamten, über die medial berichtet wird, möchten wir eine rasche Genesung wünschen und unser Bedauern ausdrücken, dass sie zu Schaden kamen. Auch hier warten wir noch auf Informationen, wo dies passiert ist und ob überhaupt bei diesen Vorfällen Personen involviert waren, die dem SK Rapid zuzuordnen sind. Zur Stunde ist dies noch völlig unklar!

Zwei Festnahmen
Die Polizei hatte am Sonntagabend zunächst von zwei schwerverletzten Beamten berichtet. Später waren medial insgesamt vier Verletzte kolportiert worden - angeblich auch das Ergebnis von Krawallen, die vor dem Stadion stattgefunden haben sollen. Zwei Personen wurden festgenommen.

Fakt ist: Etwa 15 Minuten nach Schlusspfiff hatten sich am Sonntagabend ein paar Dutzend Rapid-Fans aus dem „Block West“ auf den Weg Richtung Austria-Sektor gemacht. Zur Eskalation kam es nicht, die Polizei war rasch zur Stelle und verhinderte Schlimmeres.

Was Goalie Richard Strebinger und Cheftrainer Goran Djuricin zur Niederlage auf sportlichem Wege zu sagen hatten, sehen Sie hier im Video:

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(Bild: KMM)



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