Fan-Protest

Nach Wutrede: DFB-Bosse müssen Cornflakes zählen

Fußball International
13.09.2018 12:11

Aufregung in der Zentrale des Deutschen Fußball Bunds (DFB) in Frankfurt. Grund: Tausende Cornflakes-Packungen! Fans des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern hatten sie Mittwochabend vor die Tür gestellt - aus Protest.  Die Anhänger setzten damit ein ungewöhnliches Zeichen gegen eine mögliche Strafe ihres Profis Jan Löhmannsröben.  

Wutreden sind ja im Fußball nichts Ungewöhnliches mehr. Aber die verbale Explosion von Drittliga-Kicker Jan Löhmannsröben vom 1. FC Kaiserslautern hatte es in sich. „Wenn das ein Schiri ist, weiß ich nicht, Digga, dann soll der Cornflakes zählen gehen“, schimpfte er nach dem 1:1 gegen FSV Zwickau im Interview. Der DFB drohte daraufhin mit einer saftigen Strafe, wogegen die Fans nun mit über tausend Cornflakes-Packungen reagierten.

Streitpunkt war ein Elfmeter für Zwickau in der Nachspielzeit. Löhmannsröben hat den Ball zwar mit der Hand gespielt, doch davor wurde er selbst mit dem Ellbogen getroffen. „Ja, wenn das kein Foulspiel ist, ja leck mich am Arsch, Alter. Wie kann man das nicht sehen?“, wütete Löhmannsröben danch im Interview. Schiedsrichter Markus Wollenweber solle nun erst einmal Kreisliga pfeifen „und mal die Augen aufmachen“.

Im Internet ging Löhmannsröbens Spruch durch die Decke. Nicht nur die Fans aus Kaiserslautern verbündeten sich mit dem 27-Jährigen. Die Folge: Ein FCK-Fan rief via Facebook zum Protest auf und forderte dazu auf, so viele Cornflkaes-Packungen wie möglich an die DFB-Zentrale nach Frankfurt zu senden. Gesagt, getan. Mehr als tausend Schachteln wurden am Mittwoch an die DFB-Zentrale in Frankfurt geliefert.

Immerhin: Der Verband reagierte via Twitter mit Humor: „Wir sind dann mal #Cornflakeszaehlen. Die original verpackten Cornflakes wird der #DFB komplett an die #Tafel Deutschland spenden.“

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(Bild: KMM)



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