WhatsApp:

Wenn die Klassen-Chats zu Mobbinghöllen werden

Oberösterreich
09.09.2018 08:00

Schüler wollen überall mittendrin statt nur dabei sein und ja nicht ausgeschlossen werden - schon gar nicht bei der WhatsApp-Klassengruppe. Viele Kinder und Jugendliche sind sich aber nicht bewusst, welche Konsequenzen die Preisgabe persönlicher Daten im Klassen-Chat haben kann. Die größte Gefahr ist Mobbing.

Immer früher besitzen Schüler ein Smartphone mit Internetzugang. Eine der ersten Apps, die sofort installiert werden, ist WhatsApp, um mit seinen Freunden Tag und Nacht vernetzt zu sein und ja nichts zu verpassen. Auch zu schulischen Zwecken wird der Messenger-Anbieter mittlerweile verwendet. Schüler können noch einmal nachfragen, was die Hausübung ist, wie diese funktioniert oder wann der nächste Test stattfinden soll.

Viele Mobbingattacken im Netz
 Gegen diese Punkte kann man auch überhaupt nichts einwenden. Wenn dann allerdings ungefragt peinliche Bilder versendet werden oder man Opfer von Anfeindungsattacken wird, hört der Spaß auf. „90 Prozent der Mobbingattacken bleiben nicht nur am Schulhof, sondern gehen dann im Netz weiter“, so Christine Winkler-Kirchberger, Kinder- und Jugendanwältin des Landes OÖ.

Schüler uninformiert
 Außerdem werde man als Schüler viel zu wenig darüber informiert, welche persönlichen Daten von den Messenger-Diensten gespeichert beziehungsweise weitergegeben werden.

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