An insgesamt 330 "visual effects" hat er mit seinem Team in seiner neuseeländischen Heimat Hand angelegt: "Obwohl ich schon viele Fragmente kannte, hat es mir beim fertigen Film – für die Crew hat im Vorspann Producer Jon Landau eine Dankesrede gehalten – die Sprache verschlagen. Man bekommt nicht oft die Chance an so einem Projekt mitzuarbeiten, es hat sich aber gelohnt."
"Technisch sicher der härteste Job"
Die Arbeit im Hintergrund – Berge, Himmel, Planeten, Felsschluchten – hat über sechs Monate oft bis zu 85 Wochenstunden in Anspruch genommen. "Der jupitaähnliche Planet, den man am Himmel sieht, ist von mir. Ich habe aber auch Sonnenuntergänge beigesteuert und fliegende Inseln gemalt. Es war technisch sicher der härteste Job, den ich bis jetzt gemacht habe. Schließlich haben wir es ja mit 3D-Animationen zu tun."
Prestigeträchtige Film-Jobs gab es für den Auslandssteirer schon sehr, sehr viele – von "Apollo 13" bis zu "Herr der Ringe". Unter Regisseur James Cameron hat Baustädter außerdem schon an "Titanic" künstlerisch gebastelt. "Er ist immer wieder nach Neuseeland gekommen und hat unsere Arbeit mitverfolgt. Sein Versprechen, diese Geschichte wird noch viel größer, hat er jedenfalls gehalten." Für die Produktion wurde das Painting-Team auf bis zu 16 Personen aufgestockt. "Jetzt haben wir wieder auf drei Personen reduziert – und ich genieße endlich das sommerliche Neuseeland," freut sich Brandstädter.
"Murnockerln" von Thomas Bauer, "Steirerkrone"
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