30.000 Ferkel im Jahr

Riesen-Ferkelzucht: Firma meldete Insolvenz an

Steiermark
14.08.2018 12:08

Die Firma Styria Pig verkaufte im Vorjahr 30.000 Ferkel, Tierschützer nahmen den Betrieb ins Visier. Jetzt meldete das südsteirische Unternehmen Insolvenz an.

Laut den Creditschutzverbänden AKV, KSV und Creditreform liegen die Insolvenzursachen in Altlasten aus Managementfehlern aus der Vergangenheit, Zahlungsverpflichtungen für die tierärztliche Versorgung (bzw. die Nachverrechnung dieser Kosten), die Rückforderung einer gewährten Förderung sowie das aktuell ungünstige Marktumfeld. Zudem soll es auf Ebene der Gesellschafter immer wieder zu Konflikten gekommen sein.

Jetzt soll verkauft werden
Die Gesellschaft wurde 2008 gegründet, vor drei Jahren verschmolz sie mit einem Produktionsbetrieb und einer Gesellschaft, die eine Hackschnitzelanlage betreibt. Geschäftsführer wurde mit Franz Konrad Reinisch einer der Gesellschafter.

Laut AKV sollen bei einer Generalversammlung im Juni die Gesellschafter nicht bereit gewesen sein, weitere Geldmittel zuzuführen. Auch die Hausbank habe den Kreditrahmen nicht aufgestockt. Gehälter konnten nicht mehr überwiesen werden, die Zahlungsunfähigkeit trat ein. Das Unternehmen soll fortgeführt und verkauft werden.

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