„Bitte rasch einzahlen!“ Gefinkelte Kriminelle versuchen via Internet schon wieder, groß abzukassieren. Egal, ob für ein dubioses Zeitschriften-Abo, den Eintrag in ein „Firmenbuch“, ein niemals genutztes Programm oder vermeintliche Glücksspiele - immer sollen die gutgläubigen Opfer elektronisch geschröpft werden.
Auf Beutetour durch das World Wide Web! Die angebliche Gutschrift des heimischen Finanzamtes - die „Krone“ warnte bereits - ist vielen Internet-Nutzern ja schon als Digital-Falle bekannt. Doch nun trudeln gefälschte Schreiben von Banken in den elektronischen Postfächern der potenziellen Opfer ein. Ein Computer-Experte: „Auch hier versuchen die Mitglieder der Internet-Mafia, rasch und mit gefährlichen Programmen an die Kontodaten gutgläubiger Menschen zu gelangen.“
Inzwischen ebenfalls bei Gaunern beliebt: Erstkontakt via Internet, danach rufen aufdringliche Unbekannte an und fordern „rasch eine Einzahlung von offenen Forderungen“. Tipp der Konsumentenschützer: gut überlegen, was man in letzter Zeit bestellt hat. Was man nicht geordert hat, muss man auch nicht zahlen.
Nicht digital, sondern ganz real ging ein weiterer Krimineller auf Beutezug: Einem bereits vorbestraften Kriminaltouristen aus Ungarn konnten mittels DNA-Analyse mehrere Ladendiebstähle in Wiener Neustadt nachgewiesen werden. In Summe - auch weil eine bedingte Strafe widerrufen worden ist - setzte es für ihn 15 Monate Haft.
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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