Nachbildung futsch

Mond ist auf seinem Weg nach Lienz verschwunden

Tirol
22.07.2018 14:15

Eigentlich wird der Mond erst am Freitag (27. Juli) im Zuge der totalen Mondfinsternis (zumindest kurzzeitig) verschwinden. Das „Museum of the Moon“ aber ist jetzt schon weg. Die gleichnamige Installation des Briten Luke Jerram - eine 1:500.000-Replik des Himmelskörpers - ist auf dem Weg zum Lienzer Straßentheaterfestival „Olala“ in der Post verschwunden und der Künstler entsprechend getroffen.

Das Olala ist am Samstag in seine 27. Ausgabe gestartet. Und eigentlich soll dort just am Tag der Mondfinsternis Jerrams sieben Meter breite, naturgetreue Nachbildung über dem Teich von Schloss Bruck schweben. Basierend auf NASA-Bildern repräsentiert jeder Zentimeter der von innen beleuchteten Kugelskulptur fünf Kilometer Mondoberfläche. In Lienz war geplant, dazu Pink Floyds „Dark Side of the Moon“ abzuspielen.

„Ärgerlich und erschütternd“
Die Wanderskulptur, die bereits auf mehreren Festivals gezeigt wurde, ist auf dem Weg zu ihrer Österreichpremiere nun aber perdu gegangen. „Das Ganze ist wirklich ärgerlich und erschütternd“, zeigte sich Jerram gegenüber der BBC getroffen: „Das hat riesige Folgen für alle, die sich auf dieses Kunstwerk gefreut haben und es jetzt nicht sehen können, weil es in irgendeinem Depot liegt!“ Der Kurierdienst TNT versicherte, sich der Sache anzunehmen.

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