Hochaktiv:

Mit diesen Tricks zocken Betrüger die Steirer ab

Steiermark
13.07.2018 05:50

Achtung, Betrüger haben Hochsaison! Gerade in Mode ist der „Love-Scam“-Betrug: Das Opfer wird von einem Heiratsschwindler übers Internet „angeschmachtet“ und um Geld gebeten. Ebenso aktuell: E-Mails, vermeintlich vom Finanzamt, die über eine missglückte Rückzahlung informieren.

Der Betrugs-Ermittler Klaus Murtinger und sein Team vom Stadtpolizeikommando Graz sind im Dauerstress - denn Betrügern gehen die Ideen leider nie aus! Die folgenden miesen Maschen beschäftigen die Polizisten aktuell am meisten:

- „Love-Scam“ nennt sich der gemeine Trick, bei dem kriminelle Heiratsschwindler über das Internet Kontakt mit Beziehungssuchenden aufnehmen. Schnell erschleichen sie sich das Vertrauen der Menschen, um ihnen Geld herauszulocken. Dabei gehen die Täter sogar Dreiecksbeziehungen ein: In einem Fall war ein Opfer nicht sehr vermögend. Machte nichts, denn auch das Konto der Dame war nützlich, um darüber Transaktionen durchzuführen: Ein anderes Liebes-Opfer überwies der unbekannten Frau ihr Geld. Diese wiederum leitete das begehrte Gut ihrem vermeintlichen Liebhaber weiter und machte sich so - unwissend - der Geldwäsche schuldig!

- „Dreiecksbeziehungen“ funktionieren auch im Verkaufsbetrug. Verkaufsinserate werden auf den Namen der Opfer geschalten, die von den Tätern angehalten werden, den Betrag in Bitcoins umzuwandeln und ihnen zu überreichen. Das Opfer wurde natürlich nur benutzt.

- Betrüger bestellen Ware und lassen sie an eine bestimmte Adresse zustellen. Das Opfer weiß nicht einmal, dass es ein Paket bekommen hat, da es zuvor von den Kriminellen am Zustellort abgeholt worden ist. Die Zahlungsaufforderung bleibt am Opfer hängen.

- Der Zustell-Trick kann auch anders vonstatten gehen: Betrüger geben vor, ihre Opfer für Paketannahmen und das Weiterleiten der Ware zu bezahlen. Geld erhalten sie nie, stattdessen steht aber die Polizei im Haus - weil das Warenhaus natürlich sein Geld will.

 - Angebliche Emails vom Finanzamt sind im Umlauf mit der Aufforderung, Kontodaten für die Rückzahlung zu aktualisieren. Ab in den Papierkorb damit!

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