Für große Aufregung sorgte der „Krone“-Bericht um die Protestaktion in der Justizanstalt Graz-Jakomini. Jetzt scheint sich etwas zu bewegen, die Betriebe bleiben allerdings weiterhin zu
Nichts geht mehr in der Justizanstalt Graz-Jakomini! Wie berichtet, waren am Montag ein Viertel der Justizwachebeamte im Krankenstand, um so auf den eklatanten Personalmangel aufmerksam zu machen. Am Dienstag waren es dann noch mehr. Die logische Folge: Betriebe mussten eingestellt werden, und die Zellentüren der Häftlinge blieben auch tagsüber zu.
Keine Besserung in Sicht
Die Lage hat sich am Montag so zugespitzt, dass sogar Schüler der Justizwache Volldienst schieben müssen. Das dürfte voraussichtlich den Rest der Woche so bleiben. Für die verbleibenden Mitarbeiter wird der Arbeitsaufwand immer größer, so die Gewerkschafter Mario Raudner und Philipp Reichel.
Der Anstaltsleiter-Stellvertreter und der Vollzugsleiter haben mittlerweile reagiert und erste Konsequenzen gezogen: Gemeinsam formulierten sie eine dringende Personalanforderung an die zuständige Generaldirektion in Wien.
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