Millionen-Projekt

Keine Spur von Krise: Flextronics baut Werk aus

Kärnten
18.11.2009 14:37
Das Unternehmen Flextronics in Althofen (Bezirk St. Veit) investiert in den kommenden sechs Monaten 2,2 Millionen Euro in den Zu- und Umbau der Produktionsstätte sowie in den Ankauf von neuen Maschinen. "In den vergangenen zwei Monaten konnten wir namhafte neue Kunden gewinnen und 40 neue Arbeitsplätze schaffen", sagte Geschäftsführer Erich Dörflinger am Mittwoch.

Im Automotivbereich hatte Flextronics trotz der Krise der Automobilindustrie keine Rückgänge zu verkraften. "Wir konnten uns stabil halten, weil wir Entertainmentmodule produzieren", sagte Dörflinger. Diese Module finden Absatz bei Ford in den USA oder auch bei BMW. Im Bereich Medizintechnik ist die Nachfrage so im Steigen, dass der Zubau bei der Produktionshalle notwendig wurde. Flextronics produziert etwa spezielle Injektionsgeräte für Kinder.

In Althofen werden jährlich rund 150 Millionen Euro Umsatz gemacht, derzeit finden dort 750 Menschen Arbeit, in einem Büro für internationale Tätigkeiten in Wien sind weitere 60 Personen beschäftigt. Kunden des Standortes, für die elektronische Module oder Komplettgeräte hergestellt werden, sind etwa BMW, Ford, Merck Serono, Roche, Leica oder Whirlpool. Flextronics international zählt zu den weltweit größten Auftragsproduzenten in ihrem Bereich und beschäftigt rund 180.000 Mitarbeiter.

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