"Die Abteilung Haut- und Geschlechtskrankheiten gilt als eines der Referenzzentren Österreichs. Hauttumorpatienten aus ganz Österreich werden schon heute für Operationen ins Klinikum Wels-Grieskirchen überwiesen.
Um den Patienten die bestmögliche Betreuung bieten zu können, ist das HTZ ein wesentlicher Fortschritt", zeigte sich Raimund Kaplinger, Sprecher der Geschäftsführung, überzeugt. "Mit dem HTZ werden neue Qualitätsstandards in der dermatologischen Onkologie etabliert um den Patienten bestmögliche Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau zu bieten", ergänzte der Leiter der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Primar Werner Saxinger.
"Neben Dermatologen, bei denen die Diagnostik und Erstbehandlung liegt, werden auch Radiologen, die bildgebende Untersuchungen durchführen und internistische Onkologen beteiligt sein. Wenn nötig, könnten auch andere chirurgische Disziplinen beigezogen werden", erklärte Primar Walter Aichinger, Geschäftsführer für Medizin und Pflege.
Zahl der Patienten massiv angestiegen
Die Zahl der Patienten, die an Hautkrebs - der häufigsten Krebsart beim Menschen - erkranken, sei in den vergangenen Jahren massiv gestiegen. Derzeit bekomme einer von sieben Menschen im Laufe seines Lebens ein Melanom, im Jahr 2010 werde es einer von fünf sein, prognostizierten die Experten. In den drei Operationsräumen des Klinikum Wels-Grieskirchen werden jährlich rund 4.500 Eingriffe vorgenommen, so Primar Saxinger.
Symbolbild
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