Vor dem Ja-Wort

Junge Georgierin am Standesamt festgenommen

Niederösterreich
14.10.2009 16:53
Den Ring kann sie einpacken, die Hochzeitreise absagen. Stattdessen muss eine Georgierin in ihre Heimat zurück. Denn die 21-Jährige wollte wegen ihres abgelehnten Asylantrags in Amstetten eine Scheinehe eingehen. Die „Braut“ wurde auf dem Standesamt verhaftet.

Blumen, Ringe und auch ein Heiratsbeamter – alles war für die Trauung auf dem Amstettner Standesamt vorbereitet. Doch noch ehe die „Braut“ ihrem österreichischen Galan ein Jawort hinhauchen konnte, war alles vorbei.

Durch einen Hinweis hatte die Bezirkshauptmannschaft Wind von der Hochzeit bekommen – und die örtliche Polizei vorbeigeschickt. Trotz lautstarker Proteste wurde die junge Osteuropäerin, die sich durch diese Trauung vor ihrer bereits rechtskräftigen Abschiebung nach Georgien retten wollte, abgeführt. Auch ihr Bräutigam muss mit einer Anzeige rechnen.

von Mark Perry, Kronen Zeitung

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