Einen ebenso skurillen wie bedenklichen Umwelt-"Krimi" präsentierte der grüne Landesrat Rudi Anschober: Eine Frau aus einer Atterseegemeinde hatte von einer Aryuveda-Kur in Indien kiloweise ein Heilpulver mitgenommen, sich damit Salben gerührt und sich eingeschmiert. Doch das Pulver bestand zu 36 Prozent aus Quecksilber!
Die (un-)heimliche Vergiftung wurde erst entdeckt, als im Klärschlamm des Reinhalteverbands Attersee in Lenzing eine hohe Quecksilberkonzentration entdeckt wurde. Das war im Sommer 2017, erst zu Weihnachten wurde in einem 17 Kilometer entfernten Ort in einem Mehrparteienhaus die ahnungslose Umweltgefahr ausgforscht. Die Frau erlitt einen Nervenzusammenbruch. Sie ist in medizinischer Behandlung.
Christoph Gantner/Kronen Zeitung
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