Der Sanitätsdienst des Bundesheeres hatte die beiden Soldaten sofort versorgt, dennoch kam für den Burgenländer jede Hilfe zu spät. Der steirische Grundwehrdiener wurde per Notarzthubschrauber ins Landesklinikum St. Pölten geflogen. Zur Betreuung der Kameraden der Opfer wurde der heerespsychologische Dienst angefordert, auch ein Militärpfarrer war an Ort und Stelle.
"Routinemäßges Scharfschießen"
Laut Bundesheersprecher Oberst Michael Bauer war es im Zuge eines routinemäßigen Scharfschießens während des Ladevorgangs zur Explosion gekommen. Man bedauere den Vorfall. Um die genauen Umstande der Explosion zu klären, wurde eine Expertenkommission eingesetzt. Aktuelle Infos zum Stand der Untersuchungen findest du in der Infobox!
Einheit aus Feldbach
Der Unfallort liegt etwa einen Kilometer nördlich vom Stift Zwettl im südwestlichen Teil des Truppenübungsplatzes Allentsteig. Die betroffenen Soldaten gehören dem Aufklärungsartilleriebataillon 7 aus dem oststeirischen Feldbach an und hatten seit 1. Oktober mit etwa 280 Mann in Allentsteig geübt.
"Mitgefühl gilt Angehörigen"
Verteidigungsminister Norbert Darabos zeigte sich betroffen: "Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen des verstorbenen Soldaten und des schwer verletzten Grundwehrdieners." Auch Bundespräsident Heinz Fischer drückte den Angehörigen des getöteten Korporals seine Anteilnahme aus und übermittelte dem verletzten Soldaten Genesungswünsche.
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