Erwin H. aus St. Stefan ob Stainz befand sich allein im Labor im 1. Stock. "Ob er die Zweieinhalbliter-Flasche nur getragen oder etwas hineingeschüttet hat, ist Spekulation", so ein erhebender Beamter am Donnerstag. "Fest steht, dass es nach 8 Uhr einen Knall gegeben hat und die Flasche zersplittert ist."
Weststeirer mit Hubschrauber ins LKH geflogen
Kollegen eilten dem Weststeirer zu Hilfe. Hunderte Glassplitter waren zu Geschoßen geworden, hatten sich in den Oberkörper und beide Arme des Angestellten gebohrt, zudem waren seine Augen verätzt. Der Angestellte verlor viel Blut und wurde ins LKH Graz geflogen.
Helfer klagten über Atemprobleme
Von den zehn Helfern, die ein noch nicht bestimmtes und offenbar durch die Explosion freigewordenes Gas eingeatmet hatten, klagten sechs über Atemprobleme. Sie wurden ambulant behandelt, sind jetzt aber schon wieder völlig gesund. Während des Feuerwehr- und Polizeieinsatzes - vorerst war die Gefahrenlage ja unklar - musste das Gebäude, in dem sich das Labor befindet, evakuiert werden. Das betraf 30 Angestellte für die Dauer von drei Stunden.
von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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