Während es 2007 noch elf waren, gab es im Vorjahr am Verteilerkreis Webling 16 Unfälle mit Personenschaden. Das schwere Busunglück (siehe Foto) im Frühjahr 2008 forderte gar mehr als 30 Verletzte.
"Für Entschärfung gesorgt"
Dennoch ist die Entwicklung positiv: "Es ist zu beobachten, dass die Maßnahmen, die im Vorjahr ergriffen wurden, für eine Entschärfung gesorgt haben", betont Dieter Krainz vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Konkret: Wer sich aus Richtung Süden über die A9 dem Kreisverkehr nähert, wird frühzeitig abgebremst - dafür sorgt eine verbesserte Beschilderung.
258 Fußgänger im Vorjahr verletzt
Aber es gibt noch mehr gefährliche Stellen in Graz, etwa Geidorfplatz und Bahnhofskreuzung, beides große und daher auch unübersichtliche Kreuzungen. "Viele sind hier schlichtweg überfordert, Unfälle die logische Folge", so Krainz. Vor allem die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind betroffen: Vergangenes Jahr gab es in Graz 280 Unfälle, bei denen Fußgänger beteiligt waren; 258 wurden dabei verletzt, fünf getötet.
"Laufend Verbesserungen"
Damit die Kleinen besser geschützt werden, wurden vor Schulen im ganzen Stadtgebiet 30er-Zonen eingerichtet. Vor der Modeschule am Ortweinplatz weisen zudem Blinklichter auf den Schutzstreifen hin. Eine sogenannte Verkehrssicherheitsgruppe arbeite laut Krainz intensiv an der Entschärfung neuralgischer Unfallpunkte und erziele laufend Verbesserungen.
von Ernst Grabenwarter ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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