06.02.2018 19:00 |

Volksbefragung

Die Gemeinde Murfeld könnte sich auflösen

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Soll die Gemeinde Murfeld eigenständig bleiben? Oder soll Murfeld freiwillig eine Fusion mit benachbarten Gemeinden anstreben? Vor dieser Entscheidung stehen die Murfelder in wenigen Wochen. Erzwungen hat die Befragung die Initiative „Rettet Murfeld“, die 207 Unterschriften vorlegte.

Das Ergebnis ist nicht bindend, für die Lokalpolitik aber wohl auf jeden Fall ein klarer Auftrag – und das in einer ohnehin spannenden Zeit: Nach dem schon lange vereinbarten Rücktritt von VP-Bürgermeister Werner Grassl zu Jahresbeginn soll diese Woche sein „Vize“ Josef Schef (Bürgerliste) zum Nachfolger gewählt werden.

Geplant ist ja eine Aufteilung von Murfeld in Richtung Bezirk Leibnitz: Die Katastralgemeinde Seibersdorf soll zu St. Veit, die anderen vier sollen zu Straß. Murfeld würde so Anfang 2020 von der Landkarte verschwinden. Benötigt würden Gemeinderatsbeschlüsse in allen drei Kommunen sowie ein Landtagsbeschluss, erklärt Wolfgang Wlattnig, der Leiter der Gemeindeabteilung im Land Steiermark.

Schon viel konkreter ist der Wechsel von Plenzengreith nach Passail. Im Vorjahr sprachen sich 70 Prozent dafür aus. In der derzeitigen Kommune Gutenberg-Stenzengreith gab der Gemeinderat grünes Licht, in Passail wurde zumindest ein Grundsatzbeschluss gefällt. Wlattnig: „Aktuell wird an der Vermögensaufteilung gearbeitet. Wenn gewünscht, sind wir gerne behilflich.“ Im Fall von Plenzengreith muss kein Gesetz geändert werden, der Landtag muss daher nicht zustimmen, es reicht die Landesregierung.

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