"Anstieg an Coups"

Raddiebe mit U-Bahn entkommen

Wien
12.09.2009 14:55
Mit einem gestohlenen Rad haben vier Langfinger bereits am 17. April 2009 in der Donaustadt die Flucht via U-Bahn angetreten, berichtet die Polizei am Freitag. Doch eine Überwachungskamera filmte die Bande beim Einsteigen in den Zug. Seit Jahresbeginn wurden allein in der Bundeshauptstadt mehr als 5.600 Drahtsesel gestohlen – zumeist entkommen die Diebe.

Jenem Pedalritter, der sein Fahrrad vor der U-Bahn-Station Donauinsel abgesperrt hatte, könnte nun dank des Fotos Genugtuung widerfahren – dann nämlich, wenn die Polizei die Täter ausforscht. Aber zumeist kommen Fahrraddiebe ungeschoren davon.

Schwunghafter Ersatzteilhandel
"Wir verzeichnen einen rasanten Anstieg an Coups", so Oberst Helmut Greiner vom BKA. Die Objekte der illegalen Begierde werden immer hochwertiger und somit ein Diebstahl immer lukrativer, außerdem lässt sich mit Mountain- und Citybikes ein schwunghafter Ersatzteilhandel hochziehen. Auch die offenen Grenzen erleichtern den Abtransport der heißen Ware.

Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion an der Rudolf Nurejew Promenade unter der Telefonnummer 31310-66360 erbeten.

"Die Zuordnung sichergestellter Beute ist schwierig", so Greiner. "Wichtig ist, dass die Eigentümer die Rahmennummer notieren." Wer sein Rad abstellt, sollte dies an beleuchteten Plätzen tun und gute Schlösser verwenden.

von Florian Hitz, Kronen Zeitung

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