Häupl: "Von der Sache her stehe ich auf der Seite der Sängerknaben. Da bin ich parteiisch, denn der Konzertsaal ist ein gutes Projekt." Und erinnert die Besetzer daran, dass es gar nicht darum gehen kann, einen Bau im Grünland zu verhindern, denn dieses Gebiet sei als Bauland gewidmet.
Infobox: Konzertsaal oder Erhalt der Grünfläche? Stimm ab!
Die "Aktivisten" verschweigen dies aber bewusst, denn sie sprechen immer wieder davon, "den Park der Öffentlichkeit zurückzugeben". Mittwoch präsentierten sie ihre „prominenten Baumpaten“ wie Ex-ÖVP-Politiker Erhard Busek.
"Wir sollten diese Konfliktsituation bereinigen"
Stadtchef Häupl schlägt trotz allem vor, dass Sängerknaben und Besetzer sich an einem runden Tisch zusammensetzen: "Wir sollten diese Konfliktsituation bereinigen." Er selbst hat sich als Mediator angeboten.
Nicht so moderat zeigt sich hingegen FPÖ-Planungssprecher Herbert Madejski. Er versteht die Rücksichtnahme der SPÖ auf die "15 grüngesteuerten Hanseln" nicht: "Der Bau des Konzertsaales wird neben kulturellen auch wirtschaftliche Impulse setzen und Arbeitsplätze schaffen."
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.