Die schmerzfreie Kariesbehandlung ist in Sicht: Mit einem so genannten Femtosekunden-Laserstrahl kann der Zahnarzt in nicht allzu ferner Zukunft "Löcher" ausbohren.
Gern geht wohl niemand zum Zahnarzt, denn wenner etwas findet, tut's meistens weh. Auch starke Männer habenoft Angst vorm weißen Mann. Mit einer neuen Technologieist es aus mit dem Schmerz, in Zukunft wird der Zahnarzt nämlichnicht mehr brutal mit dem Bohrer in unsere kaputten Zähneeindringen (aaaaaaauuuuu!!!!), sondern mit dem Femtosekunden-Laser.Der schickt unglaublich kurze Lichtblitze in das Karies-Loch -und das tut nicht weh! Weiterer Vorteil: Die ultrakurzen Lichtblitzedes Lasergeräts erhitzen den Zahn nicht, was bei Verwendungherkömmlicher Bohrer unvermeidlich ist. Damit gibt es wenigerdauerhaft geschädigte Zähne, die immer wieder Schwierigkeitenmachen, macht Paul Weigl von der Universitätszahnklinik Frankfurtam Main Hoffnung.
Sicher ist sicher Sicherer ist das ganze auch noch, da nicht mehr derZahnarzt subjektiv, sondern das Lasergerät objektiv zwischenkariöser Substanz und gesundem Zahnbereich unterscheidet.Damit werden gesunde Teile des Zahns vor einem unbeabsichtigtenWegschleifen geschützt, das beim konventionellen Bohren nichtausbleibt. Mit dem "kalten Schneidewerkzeug" könnten auchbesonders langlebige Füllungen, Kronen und Brücken aushochfesten Industriekeramiken gefertigt werden. Eine Femtosekundeist übrigens der milliardste Teil einer millionstel Sekunde.Ein Lichtstrahl würde in 100 Femtosekunden gerade eine Streckezurücklegen, die dem Durchmesser eines Haares entspricht.Wann diese revolutionäre Technik beim Zahnarzt um die Eckeeingesetzt wird, steht leider noch in den Sternen - in denen,die wir sehen, wenn's mal wieder besonders schlimm ist...
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