Echt schockierend

Michael Jacksons Nanny packt aus

Adabei
29.06.2009 11:06
17 Jahre lang hat sie für Michael Jackson gearbeitet – zuerst als Büroassistentin, dann als Nanny für seine drei Kinder Prince (12), Paris (11) und „Blanket“ (7). Im Vorjahr wurde sie gefeuert. Als die Nachricht vom Tod des „King of Pop“ durch die Welt ging, saß Grace Rwaramba gerade in London, um der „Sunday Times“ im Vorfeld der geplanten Jacko-Konzert-Reihe ein Interview zu geben. Als die Bombe mitten im Gespräch mit der „Times“-Redakteurin platzte, bekam das Interview naturgemäß eine ganz neue Wendung – und die 42-Jährige erzählte zum Teil Schockierendes über den zunehmend katastrophalen Zustand ihres Ex-Chefs, der mit nur 50 Jahren an einem Herzstillstand starb.

Laut der ehemaligen Nanny habe der „King of Pop“ bis zu acht verschiedene Medikamente täglich genommen, darunter drei Arten von Schmerzmitteln, die zum Teil hoch dosiert gewesen seien. Mehrmals habe sie ihm den Magen auspumpen müssen. Weil Jackson fast nichts gegessen und zu viele verschiedene Pillen gleichzeitig genommen hatte. „Es gab eine Zeit, da habe ich nicht zugelassen, dass die Kinder ihn so sehen.“

Geld in Müllsäcken versteckt
Die Kinder. Die vermisse sie sehr. Seitdem sie gefeuert wurde, habe sie sie nicht mehr sehen dürfen. Jacksons Mutter Katherine habe sie am Morgen nach dem tragischen Tod ihres Sohnes angerufen und ihr gesagt: „Grace, die Kinder weinen. Sie fragen nach dir. Sie können nicht glauben, dass ihr Vater tot ist.“ Sprechen habe sie sie aber nicht dürfen. „Sie schlafen schon“, hieß es. Stattdessen habe Jackos Mutter gefragt: „Grace, du erinnerst dich doch sicher, dass Michael immer wieder Geld im Haus versteckt hat. Ich bin jetzt hier. Wo könnte es sein?“ „Unglaublich“, so Grace, „diese Frau hat gerade ihren Sohn verloren und ruft mich an, um mich zu fragen, wo das Geld ist.“ Sie habe ihr trotzdem gesagt, dass sie in Müllsäcken und unter den Teppichen schauen soll. Dort hätte der „King of Pop“ oft Bargeld versteckt.

Michael habe es nicht sehen wollen, dass sie seine Kinder umarme. „Dabei brauchten sie Liebe. Ich war doch die einzige Mutter, die sie kannten. Ich war von ihrem ersten Tag auf dieser Erde bei ihnen“, so die 42-Jährige. Sie habe sich auch sonst um alles gekümmert. Als sie zum letzten Mal entlassen worden war, hätten die Kinder eine Zeitlang sogar in einem verdreckten Heim leben müssen. Nach ihrer Entlassung sei sie sogar einmal angerufen worden, dass Michael in einem schlechten Zustand sei. „Er ist nicht geduscht, er ist nicht rasiert, seine Nägel... Er isst nicht“, habe man ihr gesagt. Keiner habe das Haus gereinigt, weil er kein Hausmädchen bezahlen wollte. Sie habe sich immer um alles gekümmert.

Doch diesmal habe sie nicht wieder zurückgehen wollen, nicht so wie die vielen Male davor. Damals seien ihr Versprechungen gemacht worden, was sich ändern würde, wenn sie wiederkäme. „Nichts hat sich geändert. Nach ein paar Tagen war alles wieder im alten Trott“, so die 42-Jährige, die sogar von „Misshandlung“ spricht.

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(Bild: kmm)



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