Erdwall als Problem

Wieder Proteste gegen neuen “Österreich-Ring”

Steiermark
23.05.2009 17:01
In Spielberg ist man irritiert. Ins Getriebe des großen Rennsport-Projekts ist nämlich plötzlich wieder Sand geraten. Um nach neuerlichen Anrainerprotesten die Bauarbeiten (Bild) des neuen "Österreich-Rings" nicht zu gefährden, muss die Landesregierung nun sogar einen sogenannten "Moderator" zur Vermittlung zwischen Bewohnern und Projektleitung einsetzen.

"Da ist endlich alles auf Schiene, gibt's Abschlagszahlungen für die Anrainer, und dann passt plötzlich wieder nix!", regte sich ein wütender Anrufer am "Steirerkrone"-Telefon auf.

Arbesser hat was gegen Mateschitz' Erdwall
Grund für die Aufregung: Karl Arbesser, "Ringgegner" Nummer eins, stößt sich an einem Erdwall, dessen Errichtung Bauherr Dietrich Mateschitz im "Krone"-Interview (siehe Infobox) angekündigt hat. "Das ist nicht erlaubt, das lass ich mir nicht gefallen", sagt Arbesser.

"Moderator" soll Gegner beschwichtigen
Er glaube, dass alle offenen Fragen rasch geklärt werden könnten, sagt Bernhard Obermaier, der die Vermittlerrolle übernimmt. "Ich werde mit Karl Arbesser rasch Kontakt aufnehmen, aber ich bin mir sicher, dass sich 'Red Bull' an den gültigen Bescheid hält." Der umstrittene Erdwall entschärfe ja vor allem die Lärmsituation, "der Einspruch kann das Projekt wohl nicht stoppen oder verzögern". Immerhin hoffe die ganze Region darauf, sagt Obermaier.

von Gerald Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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