Horror-Zahlen

Teure Jobs beim Projekt Spielberg

Steiermark
01.04.2009 01:07
In Spielberg wird gebaut. Das ist gut. Dietrich Mateschitz hat Wort gehalten. Bis zu 90 Millionen Euro - übrigens aus seinem Privatvermögen - investiert der Red-Bull-Milliardär (Bild) in der Obersteiermark. Aber auch das Land buttert kräftig dazu. Und das empört Grünen-Kontrollsprecher Lambert Schönleitner. Er hat einen Antrag vorbereitet, in dem er Landesrat Christian Buchmann mit Horror-Zahlen konfrontiert.

Bis dato seien 50 Millionen Euro investiert worden (35 für den alten "Ring", zehn Millionen Ablöse an den ÖAMTC, fünf Millionen für die Projektgesellschaft). Dazu kommen laut Vertrag jährlich noch 1,45 Millionen Euro bis zum Jahr 2067. Macht in Summe 135 Millionen - schon stattlich!

"Fass ohne Boden"
Schönleitner geißelt ein "Fass ohne Boden" und rechnet weiter: Etwa hundert Arbeitsplätze sollen bei Spielberg Neu geschaffen werden, "macht also unfassbare 1,35 Millionen Euro pro Job!" Und weiter: "Ich bin überzeugt, dass die zukünftigen Arbeitnehmer lieber direkt zur Landesbuchhaltung gehen würden, um sich dort ihren Lottosechser auszahlen zu lassen..."

"Vowes" und die Vermögensbesteuerung
Niemand ist vor Fehlern gefeit - auch die "Internetler" des ORF nicht. Am Dienstag fand sich die durchaus amüsante Schlagzeile "Vowes will höhere Vermögensbesteuerung" auf der Homepage. Aber hallo: Noch schreibt man den Herrn Landeshauptmann "Voves" mit zwei Mal "v". Und ganz abgesehen davon: Die höheren Steuern auf Vermögen forderte der oberste Steirer bereits im großen "Steirerkrone"-Interview am 22. März (siehe Infobox).

Kurzmanns Wahl-Idee
Darüber könnte man wirklich nachdenken: Gerhard Kurzmann, steirischer FPÖ-Obmann, fordert eine Zusammenlegung der steirischen Landtags- und Gemeinderatswahlen. "Um zu sparen!" Angesichts der laufenden Plakataktionen der Großparteien ist das aber wohl nur ein frommer Wunsch...

Murgg wettert gegen Spitals-Vorstände
Der Rechnungshof hat massiv Kritik an den Urlaubs- und Pensionsprivilegien der Spitals-Vorstände geübt. Im Kontrollausschuss des Landtages hat KPÖ-Mandatar Werner Murgg jetzt noch eins draufgelegt. Sieben Wochen Urlaub, Dienstwagen zur Privatnutzung und fette Zuzahlungen für die Pensionsvorsorge seien "ein Tritt ins Gesicht jedes Werktätigen..."

"Steiermark Inoffiziell" von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"

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