Maßnahmen gegen Einbrüche
Die Initiative ist in der Hietzinger Friedensstadt entstanden. Die Bürger beschlossen, gegen die ständig zunehmenden Einbrüche etwas zu unternehmen. Und so informierten sich die Leute über Alarmanlagen und andere Sicherheitsmaßnahmen - und sie wurden sensibel allem Ungewöhnlichen gegenüber: Ein verdächtiges Auto, Männer, die auffallend lange und intensiv Geschäfte beobachten. Das alles wurde registriert und im Grätzel verbreitet und natürlich der Polizei gemeldet. Die machte von Anfang an mit und gab den Menschen auf vielen Veranstaltungen gute Tipps und Verhaltensregeln für den Ernstfall.
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"Jeder kann ein Betroffener sein"
Brunnbauer: "Es dauerte eine Weile, aber jetzt haben die Leute begriffen, dass jeder von ihnen selbst ein Betroffener sein kann, und daher funktioniert unser System hervorragend." So hervorragend, dass auch andere Bezirke den Blick in die Friedensstadt werfen. Brunnbauer: "Ich habe immer wieder Einladungen zu Veranstaltungen, wo meine Tipps gefragt sind. Jetzt in den 23. Bezirk, aber auch im 12., 17., 19. und 22. Bezirk besteht Interesse an der Selbsthilfe."
Einer, der ebenso wie Brunnbauer die Kriminalität in seinem Grätzel bekämpfen wollte, ist der Währinger Werner Engel. Er fertigte eine genaue Landkarte mit allen Orten seiner Umgebung an, wo Verbrechen geschahen.
Von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
Symbolfoto
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