Sorgenkind Seilbahn

Zu wenig Gäste auf dem Schöckel

Steiermark
24.02.2009 09:47
Der Schlepplift hat 2008 dank massenhaften Schnees regelrecht geboomt, bei Seilbahn und Hexenexpress hingegen haperte es gewaltig. Allein die Seilbahn schreibt jährlich eta 300.000 Euro Minus. Geht's nach der Graz AG, sollen sich die Umlandgemeinden an der Seilbahn AG beteiligen. Und: 1,5 Millionen Euro liegen für den "Schöckel Neu" parat.

"Der Schöckel Neu" wird kein steirisches Disneyland", versichert Gerald Pichler, Sprecher der Graz AG. Es gehe um Projekte im Einklang mit der Natur und - verknüpft mit der Schöckel-Geschichte - um solche mit den Themen Hexen und historische Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Johannes Kepler.

Ein Viertel mehr Leute auf den Schöckel locken
1,5 Milllionen Euro liegen dafür parat. Noch tüftelt man an den Details. Im Frühsommer soll das Projekt fertig sein, das 25 Prozent mehr Leute auf den Schöckel locken soll. Derzeit sind es 400.000 im Jahr.

Seilbahn attraktivieren
Die Pläne zielen auf eine Attraktivierung der finanzmaroden Seilbahn AG, die einen jährlichen Abgang von etwa 300.000 Euro verdauen muss. Pichler: "Wir können uns vorstellen, dass sich die Umlandgemeinden an der Seilbahn beteiligen."

162.000 Seilbahn-Berg und Talfahrten wurden 2008 verzeichnet - 2007 waren es 165.000. Beim Hexenexpress gab's ein Minus von 7.000 Fahrten (75.000 gegenüber 82.000 im Jahr 2007). Pichler: "Schuld war der verregnete Sommer". Der schneereiche Winter war dafür ein Segen für den Schlepplift (41.000 Fahrten 2008, ein Plus von 4.000) und den Baby- und Klienkinderlift - 13.000 Fahrten 2008 gegenüber 8.000 Fahrten 2007.

von Gerald Richter, "Steirerkrone"

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