"Weiter geht's!"

Renate Götschls Frust-Auszeit ist vorbei

Steiermark
18.02.2009 20:20
"Interessant, wie sich Gerüchte manchmal entwickeln - ich hab' ja nie gesagt, dass ich nicht mehr fahre." So reagierte Renate Götschl (Bild) am Mittwoch, als sie beim Abfahrtstraining in Tarvis ihre Auszeit nach dem WM-Fiasko beendete. "Klar, ich hab' sehr viel nachgedacht - aber das ist vorbei, jetzt wird wieder gefahren!"

"Renate, darf ich Ihnen Bilder von den Rennen hier vor zwei Jahren geben?", fragte ein Götschl-Fan am Mittwoch nach dem Training im Zielraum und reichte der "Speed-Queen" Fotos, die sie nach ihrem Super-G-Sieg zeigen. "Mein Gott, da war ich aber noch jung...", grinste Götschl gut gelaunt.

"Hatte null Gefül in den Beinen..."
Der große Frust, der sie nach dem WM-Debakel (in der Abfahrt mehr als vier Sekunden Rückstand) geplagt hatte, ist wieder verflogen. Und dass sie alles hinschmeißen würde, stimmte so auch nicht. "Das ist nicht zur Debatte gestanden, aber natürlich hab' ich sehr viel gegrübelt - das ist ja völlig normal, wenn du so etwas erlebst." Erklärung für die Enttäuschungen fand sie aber keine. "Außer dass ich im Kopf völlig leer war und in den Beinen absolut null Gefühl gehabt hab."

Schlechte Erinnerungen an Tarvis
Doch nach dem totalen Abschalten, das ihr half, deprimierende Gedanken zu verarbeiten, zeigte sich Götschl wieder gut drauf. "Ich bin wieder gern hierher gefahren, auf dieser Abfahrt macht's auch wieder Freude, obwohl ich mich hier vor zwei Jahren schwer verletzt hab."

Trainingsbestzeit für Lizz Görgl
Mit 1,38 Sekunden Rückstand auf die Trainingsschnellste Lizz Görgl ("Endlich wieder eine Abfahrt mit schönen Kurven") belegte sie am Mittwoch Platz elf. Immerhin.

von Richard Kallinger aus Tarvis, Kronen Zeitung

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