Einen "wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit im ganzen Land", nennt denn auch Gesundheitslandesrat Helmut Hirt den neuen Vertrag. Neben Rettungs- und Notärztediensten stehen spätestens ab April auch praktische Ärzte bei Bedarf rund um die Uhr zur Verfügung. Während die Wochenenddienste längst vertraglich geregelt sind, beruhte das Angebot unter der Woche bislang auf Freiwilligkeit, was zuletzt in steirischen Regionen zu Versorgungslücken geführt hatte.
Ärzteschaft zufrieden
Nach zähen Verhandlungen gibt es nun einen Vertrag zwischen der Ärztekammer und dem Gesundheitsfonds. Das Land zahlt pro Jahr 3,2 Millionen Euro, was einer Nachtdienst-Entschädigung von exakt 150,59 Euro entspricht. Konkret erbrachte Leistungen werden den Medizinern wie bisher extra vergütet. Die Doktoren sind offensichtlich zufrieden, Ärztepräsident Wolfgang Routil sieht "eine gute Grundlage für die kontinuierliche Patientenversorgung."
von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
Symbolbild
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