Endlich voll "bereit"

Land zahlt 3,2 Millionen für Ärzte-Nachtdienst

Steiermark
01.12.2008 11:43
Die Menschen in der Steiermark können wieder gut schlafen. Auch wenn sie krank werden oder schon sind. Denn ab April 2009 gibt es flächendeckend auch einen ärztlichen Nachtbereitschaftsdienst. Von 19 Uhr bis 7 Uhr stehen dann neben Rettungs- und Notärztediensten auch Praktiker mit Rat und Tat zur Seite. Das Land zahlt pro Dienst an die Mediziner 150 Euro.

Einen "wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit im ganzen Land", nennt denn auch Gesundheitslandesrat Helmut Hirt den neuen Vertrag. Neben Rettungs- und Notärztediensten stehen spätestens ab April auch praktische Ärzte bei Bedarf rund um die Uhr zur Verfügung. Während die Wochenenddienste längst vertraglich geregelt sind, beruhte das Angebot unter der Woche bislang auf Freiwilligkeit, was zuletzt in steirischen Regionen zu Versorgungslücken geführt hatte.

Ärzteschaft zufrieden
Nach zähen Verhandlungen gibt es nun einen Vertrag zwischen der Ärztekammer und dem Gesundheitsfonds. Das Land zahlt pro Jahr 3,2 Millionen Euro, was einer Nachtdienst-Entschädigung von exakt 150,59 Euro entspricht. Konkret erbrachte Leistungen werden den Medizinern wie bisher extra vergütet. Die Doktoren sind offensichtlich zufrieden, Ärztepräsident Wolfgang Routil sieht "eine gute Grundlage für die kontinuierliche Patientenversorgung."

von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
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