Freiland-Toni sauer

Eierhändler sollen Bauern über den Tisch ziehen

Der "Freilandeier-Toni", Toni Hubmann, über die Marke zu einem der bekanntesten Steirer avanciert, ist stinksauer. Was den guten Mann so maßlos empört? "Der Stuss, den die Wettbewerbskommission diese Woche verbreitet hat!" Die hatte in einem Gutachten Ursachen für die Preisexplosion aufgelistet und dabei auch Bio-Eierhändler, wie der "Freiland-Toni" eben einer ist, voll aufs Korn genommen.

Simpel ausgedrückt würden die Eierhändler den Hendlbauern beim Preis das Fell über die Ohren ziehen: 22,2 Cent, so die Wettbewerbsbehörde, bekomme ein Bauer für das 6er-Packerl Bioware. Bei einem Verbraucherendpreis von drei Euro ein satter Schnitt...

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Mumpitz sei das alles, echauffiert sich der "Freiland-Toni" in seiner obersteirischen Heimat - und beweist mit Zahlen: 17,7 Cent gibt's netto auf die Hand, allerdings für ein Bio-Ei, macht also ganz genau 1,062 Euro für das Eier-Six-Pack...

Lechner-Sonnek außer Gefecht
Ruhig war's um Grünen-Klubchefin Ingrid Lechner-Sonnek. Eine - übrigens gut verlaufene - Hüftoperation setzte sie außer Gefecht. Doch was Politikerin ist, wirkt auch vom Krankenbett aus.

"Gas macht abhängig"
Da wird angekündigt, der Gas-Preis steigt um 30 Prozent - und in der Steiermark setzt man aufs Mega-Gaskraftwerk in Mellach", ärgert sich die Grün-Politikern blau. Im Visier hat Lechner-Sonnek Landesrat Manfred Wegscheider. "Das Gaswerk verstärkt nur Abhängigkeit, entfernt uns von der Energieautonomie, die uns der Landesrat versprochen hat..."

"Steiermark inoffiziell" von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"