Es krachte in Bregenz, es krachte in Kufstein. Auftritte von Austria-Salzburg-Fans sind selten konfliktfrei. Vor allem wenn der gewaltbereite Teil der Wacker-Fans in der Nähe ist. Davor hat Wattens am 25. September Bammel, man wird per Vorstandsbeschluss bei diesem Match nicht antreten.
Außer der Konferenz der Westliga-Präsidenten am Montag (20.9.) in Innsbruck fällt eine andere Lösung ein. Die Salzburger Klubführung fuhr eine Woche vor dieser Sitzung am Montag mit schweren Geschossen gegen die "Spielverweigerer" auf.
Erstens, argumentierte Austria-Boss Walter Windischbauer, seien besagte Ängste absurd, wenn Innsbrucks Bundesliga-Klub am 25. September zeitgleich sein Heimspiel gegen Wiener Neustadt austrage. "Wer fährt da nach Wattens?" Zweitens sollten die Tiroler nicht glauben, für ein Nichtantreten mit einem 0:3 und 730 Euro Aufwandsentschädigung für den Gegner billig davonzukommen. Der Austria-Boss legt der Westliga einen (zusätzlichen) saftigen Strafen-Katalog vor.
Ein Nichtantreten kostet demnach das Spiel, eroberte Punkte und 9.360 Euro. WSG-Sportboss Robert Auer zuckt die Achseln: "Die Salzburg-Funktionäre sollen nicht vergessen, dass sie im Frühjahr von den eigenen Fans Prügel bekamen. Und wir? Wir wollen ja spielen, nur nicht zu Hause."
Kronen Zeitung
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