Auf der Industriebrache hinter dem Bahnhof soll ein neuer Stadtteil entstehen. Der Science Tower wird herausragen – und das nicht nur wegen seiner Höhe von 60 Metern. Der "Wolkenkratzer" werde das "innovativste Gebäude Österreichs" sein, sagt der Bauherr und SFL-Chef Hans Höllwart. Der Science Tower ist das erste Gebäude weltweit, bei dem so genannte "Grätzel-Zellen" zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei um transparente Fassadenelemente aus Glas, die Strom liefern. Sie wurden von SFL in Stallhofen entwickelt. Das Hochhaus wird nicht nur vollkommen energieautark sein, sondern auch andere Gebäude im Viertel mit Strom versorgen, zumindest am Wochenende, wenn die Büros leer sind.
Auch, was im Inneren passieren wird, ist zukunftsweisend. So sollen heimische und internationale Unternehmen und Forschungseinrichtungen dort an der Entwicklung neuartiger und nachhaltiger Gebäudetechnologien arbeiten. Detail am Rande: Auf dem Dach des Gebäudes wird es einen Garten geben, der öffentlich zugänglich sein wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 16 Millionen Euro.
Der Turm ist nur der erste Streich, der nächste folgt alsbald. Bis 2020 soll auf dem 130.000 Quadratmeter großen, früheren Waagner-Biró-Areal ein Stadtteil mit Wohnungen, Büros und Geschäften geschaffen werden. Auch ein Schulcampus und eine Straßenbahnanbindung sind angedacht.
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