Abenteuer Salzburg

Konkurrenz lässt “Neo-Bullen” Jantscher kalt

Am Dienstag hat für Jakob Jantscher das Abenteuer Salzburg begonnen. Der Teamspieler hatte beim amtierenden Fußball-Meister seinen ersten "Arbeitstag": Wohnungssuche war angesagt!

"Ich bin schon fündig geworden, habe eine Wohnung in der Nähe des Stadions gefunden", erzählt der Mittelfeldspieler, der in den nächsten Tagen offiziell als Neuzugang präsentiert wird. Für vier Jahre mit Ausstiegsklausel verpflichtet sich Sturms ehemaliger Jungstar bei den "Bullen", die sich intensiv um ihn bemüht hatten.

Auslandsträume aufgeschoben
"Salzburg war eigentlich nie Thema, ich wollte ins Ausland. Aber bei Gladbach bin ich in der Warteschleife gestanden, Stuttgart hat ein Angebot gemacht, dann jedoch abgesagt", erklärt Jantscher. Die Auslandsträume sind aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. "Die Chance mit Salzburg Champions League zu spielen reizt mich. Und falls das nicht klappt, bleibt ja noch immer die Europa League." Gedanken, dass er beim Meister auf der Bank versauern könnte, lässt er gar nicht zu. "Was hätte ich dann erst in Stuttgart gemacht? Du musst dich überall durchbeißen. Auch Salzburg hat viele Top-Spieler in den Reihen. Für meine Entwicklung ist der Wechsel sicher gut."

Keine Einigung zwischen Cup-Held Lavric und Sturm
Bei seinem Ex-Klub ist die Zukunft von Klemen Lavric noch offen. Der Vertrag mit Sturm ist am Montag ausgelaufen. Der Slowene bezeichnete das vom Verein schon vor über einem Monat vorgelegte Angebot als nicht akzeptabel - womit Lavric in der kommenden Saison wohl nicht mehr im Trikot der Grazer zu sehen sein wird. Manager Kreuzer: "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, derzeit können wir ihm kein besseres Angebot machen, Klemen versteht das auch."

Taboga-Comeback
Bei Kapfenberg gibt's ein Comeback von Ex-Kapitän Dominique Taboga. Der Verteidiger, der im Vorjahr zu Tromsö gewechselt war, dort aber über fünf Einsätze nicht hinaus kam, kehrt leihweise für ein Jahr zurück. Coach Gregoritsch: "Er hat eine tolle Einstellung, passt ideal zu uns."

von Burghard Enzinger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at