Crash auf der "Süd"

Kleinbus rammt Unfallwrack – ein Toter, 6 Verletzte

Ein Toter und sechs Verletzte - dies ist die blutige Bilanz eines Verkehrsunfalls in den frühen Morgenstunden des Pfingstsonntags in der Oststeiermark. Ein Grazer Autofahrer prallte auf der Südautobahn gegen die Leitschiene, sein Wagen wurde auf die Fahrbahn zurückkatapultiert und schließlich von einem Kleinbus gerammt. Für den 40-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, sechs Businsassen erlitten bei dem Crash zum Teil schwere Verletzungen.

Zu dem tragischen Unglück kam es laut Angaben der Autobahnpolizei kurz vor 3 Uhr früh bei Sinabelkirchen (Bezirk Weiz) in Fahrtrichtung Klagenfurt. Der Pkw-Lenker dürfte vermutlich kurz hinterm Steuer eingenickt sein, woraufhin er die Kontrolle über den Wagen verlor.

Kleinbus-Lenker konnte nicht mehr ausweichen
Das Auto touchierte die Mittelleitschiene und prallte, als der Lenker nach rechts verriss, auf der anderen Seite gegen die Böschung. Durch den Anprall wurde der Pkw schließlich zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo er gegen die Fahrtrichtung liegen blieb. Der 39-jährige Lenker des nachkommenden Kleinbusses aus Litauen konnte dem unbeleuchteten Unfallwrack trotz Vollbremsung nicht mehr ausweichen, es kam zum Zusammenstoß.

Verletzte ins LKH Graz eingeliefert
Der Grazer Autofahrer starb noch an der Unfallstelle. Sechs des mit insgesamt sieben Personen besetzten Kleinbusses erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Verletzten, darunter zwei Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren, wurden ins LKH Graz gebracht. Lebensgefahr bestünde in keinem Fall, hieß es am Sonntag seitens der Autobahnpolizei.

Die A2 war für die Dauer der Aufräum- und Bergearbeiten rund zwei Stunden lang komplett gesperrt.

Fotos: Christian Schulter