Recht ruhig geworden ist es in Tirol zuletzt rund um das Thema Flüchtlingswelle. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass der Zustrom total versiegt ist. Heuer landeten bislang knapp 2100 Illegale in den Fängen der Polizei - das sind um 17 Prozent weniger als zur selben Zeit des Vorjahres. 149 Aufgriffe gab es auf Güterzügen. Trotz des Rückgangs trägt Tirol bei der illegalen Migration im Österreich-Vergleich nach wie vor die „Hauptlast“.
Die Brennerroute wird für Flüchtlinge zunehmend unattraktiver, hieß es im Jänner vonseiten der Tiroler Polizeiführung. Diese stützte sich damals auf die Zahl der Aufgriffe, die nach dem Rekordjahr 2016 (11.812) im Vorjahr mit 7406 Fällen erstmals seit Langem wieder gesunken ist. Als Gründe dafür wurden einerseits die verstärkten Kontrollen in Italien, Tirol (mit Unterstützung des Bundesheeres) und Deutschland (etwa die Grenze Kufstein-Kiefersfelden) und andererseits die internationalen Maßnahmen an der Küste Nordafrikas - vor allem in Libyen - ausgemacht.
Wie sieht es nun aktuell in Tirol aus? Setzt sich dieser Abwärtstrend bei den Aufgriffszahlen fort? Die „Krone“ fragte bei der Fremdenpolizei nach und hat Details:
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