Landwirtschafts-Woche

Ein Blick hinter die Stalltüren

Salzburg
25.04.2018 06:30

Von Samstag, 28. April, bis Sonntag, 6. Mai, steht alles im Zeichen der Salzburger Landwirtschaft. Bauern zeigen ihre Höfe und geben einen Einblick in ihre tägliche, für die Region unverzichtbare Arbeit. Auch ein Besuch beim regionalen Gärtner steht auf dem Programm. Und Starköchin Sarah Wiener ist in Obertrum zu Gast.

Ein Blick hinter die Kulissen, kulinarische Kostproben und der Kontakt mit Bauernfamilien - aus diesen Motiven heraus wurde vor mehr als zehn Jahren die „Woche der Landwirtschaft“ ins Leben gerufen. Nicht ganz unbegründet, denn in Zeiten der Discounter und Großkonzerne haben viele Salzburger den Bezug zum Ursprung, zum „Echten“, verloren. Einmal im Jahr gibt es daher geballte Infos zum Anfassen.

Wertvolle Tipps geben die Meister mit dem grünen Daumen  (Tag der offenen Gärtnerei am 28. April) und „Schrannen“-Expertin Elfi Geiblinger führt durch den beliebten Markt am Salzburger Mirabellplatz (3. Mai).

Folgende vier bäuerliche Familienbetriebe  öffnen am Sonntag, 29. April, von 10 bis 17 Uhr  ihre Stalltüren:

  •  Das Zacherlgut in Thalgau   ist für „Green Care“ zertifiziert und ermöglicht somit Menschen jeden Alters Erfahrungen mit Natur und Tieren. Am Tag der offenen Stalltür werden die Schafe geschert, der Hufschmied zeigt seine Arbeit, die Tür zum Therapiehaus steht offen und auch die Pferde, Hühner, Hasen und Schweine   freuen sich auf Besuch.
  •  Georg Buchegger stellte den Untergrubhof in Abtenau - ein familiärer Milchviehbetrieb -   auf Kalbinnenaufzucht um und baute 2015 einen neuen Laufstall.    Neben den knapp 50 Kalbinnen bewohnen den Stall einige Schafe und Hühner.   Der Obmann der Agrargemeinschaft Großlienbach schickt seine Tiere im Sommer auf die frischen Wiesen der Postalm. Auf der 2006 neu erbauten Rosserhütte kümmert er sich mit seiner Frau Sabine jeden Sommer um 380 Kühe. Die beiden laden  zur Hofbesichtigung.
  •  Familie Kaltenhauser setzt mit ihrem Scharrerhof in Hollersbach auf mehrere Standbeine. Die 23 Milchkühe  fressen Bio-Heu, die Milch liefert die Familie an „Pinzgau Milch“. Auf dem Betrieb gibt es außerdem 30 Mutterschafe und einen Streichelzoo mit Minischweinen und Ponys.  Zum Hof gehört die gleichnamige Alm im Nationalpark Hohe Tauern. Zusätzlich bieten die Kaltenhausers mit zehn Ferienwohnungen „Urlaub am Bauernhof“ an.
  •  In Krimml, nur ein paar Minuten von den legendären Wasserfällen entfernt, liegt das Edenlehengut der Familie Holleis. Hier erleichtern zwei Melkroboter und ein Fütterungsroboter die tägliche Stallarbeit der Milchkühe am Vollerwerbsbetrieb. Im Winter findet man die Familie in ihrem Selbstbedienungsrestaurant, der Filzsteinalm  in Hochkrimml. Im Sommer werden Appartements vermietet.

Besonders hoher Besuch wird beim Joglbauer in Obertrum erwartet: Dort diskutiert Köchin und Genussbotschafterin Sarah Wiener im kleinen Kreis (Veranstaltung ist nicht öffentlich!) zum Thema „Gute Nachbarschaft“. Gekocht wird im Anschluss gemeinsam mit Bäuerinnen und Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Fachschulen ein regionaler Mittagssnack.

Sandra Aigner
Sandra Aigner
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