Museen HüttenbergHeinrich-Harrer-Museum Heinrich Harrer, der Forschungsreisende, Sportler, Bergsteiger und Geograph wurde am 6. Juli 1912 in Knappenberg geboren. Zu seinen großen Leistungen gehören unter anderem viele Erstbesteigungen und zahlreiche Expeditionen. Dazu zählen ferne Gebiete wie Afrika, Borneo, Surinam, die Andamanen Inseln und der Rio Xingu. Sein wohl berühmtestes Abenteuer erlebte Heinrich Harrer in Tibet, welches er auch im Buch „Sieben Jahre in Tibet” festgehalten hat. In dieser Zeit wurde er ein guter und langjähriger Freund und Berater des Dalai Lama und Tibet wurde zu seiner zweiten Heimat.
Schaubergwerk Knappenberg
Führungen während der Öffnungzeiten:
um 11:00, 14:00 und 16:00 Uhr
Dauer ca. 1 Stunde
Nach dem Aus für den Bergbau in Hüttenberg im Jahre 1978 wurde 1980 das Schaubergwerk in Knappenberg eröffnet. Das Schaubergwerk ist ein alter „Erbstollen” aus dem Jahre 1567 mit 900 m Länge. In der einzigartigen Atmosphäre des Stollens werden Eindrücke von der harten Arbeit der Bergleute „unter Tage” vermittelt. Gezeigt werden Abbaumethoden, Abbaumaschinen, Bergbautechnik, Wetterführung und die Förderung des Erzes durch Schächte und Stollen. Begeben Sie sich in eine Welt der Mythen, Geschichten und Legenden über Bergknappen und die Heilige Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Das Schaubergwerk Hüttenberg wird so für Sie ein Erlebnis unter der Erde, das eine vergangene Arbeitswelt „begreifbar” macht.
Puppenmuseum Seit 2010 befindet sich das Puppenmuseum gegenüber des Schaubergwerkes in Knappenberg.
Die Klagenfurterin Helga Riedel stellt die Puppen mit viel Liebe zum Detail her. Die Puppen erzählen vom Leben, der Tradition und dem Brauchtum der Hüttenberger Einwohner. Zu sehen ist auch der Hüttenberger Reiftanz, ein traditionelles Bergmannsfest, das alle drei Jahre gefeiert wird. Der nächste Reiftanz findet 2025 statt. Auch die Geschichten der gebürtigen Hüttenberger Schriftstellerin Dolores Viesèr werden anhand der Puppen lebendig dargestellt.
Mineralienschau Knappenberg
Hüttenberg ist der größte Mineralienfundort in Europa und der drittgrößte der Welt. In einer umfangreichen und farbenprächtigen Ausstellung haben Sie in der Mineralienschau die Gelegenheit über 200 verschiedene Mineralienarten zu bestaunen, wie zum Beispiel den Löllingit, benannt nach dem Hüttenberger Ortsteil Lölling.
Wer durch die Ausstellung Lust auf seltene Steine bekommt, kann in der sogenannten „Albert-Halde”, die heute größte Fundstätte Hüttenbergs, selbst auf Mineraliensuche gehen. Mit geübtem Auge und etwas Geduld kann der Mineralienfreund hier Bergkristalle, Malachit, Kalzit, Pyrit, Chalcedon, Cölestin, Amethyst und viele andere Mineralien in schöner Ausprägung finden.
Ein alljährlicher Fixtermin für Sammler und Liebhaber von Mineralien ist die Mineralienbörse am ersten Juliwochenende.