Nun ließ unsere Verteidigungsministerin Klaudia Tanner mit einem bemerkenswerten Sager aufhorchen. In einem Interview bezeichnete sie die Genehmigung der USA, Deutschlands und Frankreichs, mit westlichen Waffen auf russisches Gebiet schießen zu dürfen, als „Überschreiten einer roten Linie“. Sie betonte zwar mehrmals, dass das nur ihre persönliche Meinung ist, blieb aber letztlich bei ihrer Aussage. Reflexartig wurde sie von nahezu allen nationalen und westlichen internationalen Entscheidungsträgern als „Putin-Versteherin“ diskreditiert. Obwohl mir Tanners Aussage nach der Entscheidung für Sky Shield nicht sonderlich stringent erscheint, bin ich froh darüber, dass damit zumindest einmal ein kleines Zeichen gegen den gegenwärtigen Eskalationswahnsinn gesetzt wird. Wie weit Frau Tanner ihre Stellungnahme ernst meint oder damit nur versucht, ein paar Wähler von der FPÖ, die sich leider als einzige Partei immer wieder für ein Ende der Kampfhandlungen einsetzt und Österreich gerne als Verhandlungsort sehen würde, zurückzugewinnen, wird die Zukunft weisen.
Alexander Neumann, Grünbach am Schneeberg
Erschienen am Fr, 14.6.2024
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