Frankreich versinkt in Schulden. Das Haushaltsdefizit steigt auf 5,5 Prozent, die Staatsschulden auf 111 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Insgesamt steht das Land mit rund drei Billionen Euro in der Kreide. Die Staatenlenker der „Grande Nation“ versagen in Sachen Budgetsanierung. Im lehrmeisterhaften Auftreten sind sie hingegen Europameister. So überredet etwa Präsident Macron gerade Bundeskanzler Scholz zur Lieferung von präzisen Waffen, damit es der Ukraine gelingen kann, in Russland ausschließlich militärische Ziele zu treffen. Woher das Geld für die sündteuren Raketen kommen soll, verschweigt der französische Schuldenmacher. Auch Ex-Präsident Hollande drängt im „ZIB 2“-Interview auf großzügiges Verschenken von Kriegsgeräten. Wer Europas Wortführer sein will, muss zuerst das Finanzchaos im eigenen Land in den Griff bekommen. Alles andere kommt einem kettenrauchenden Lungenfacharzt gleich.
Dr. Wolfgang Geppert, Wien
Erschienen am Fr, 31.5.2024
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