Gratulation zu dem ausgezeichneten Interview von Conny Bischofberger! Dass die meisten Antworten so klebrig artifiziell daherkommen, ist bei Kurz nun einmal so. Teflon-Kanzler hieß es bei Vranitzky, Scholzomat beim deutschen Kanzler, nur für Kurz hat sich noch keine adäquate Marke gefunden. Schauen wir mal . Zwei absolute Highlights lassen sich herausschälen: einmal der Notariatsakt. So konkret will der Altkanzler sein Comeback dann doch nicht ausschließen. Und dann noch die Zensuren zu seinem Nachfolger: Karl Nehammer war sein Vorschlag. Er war sein Generalsekretär und Innenminister. Er, Kurz, stehe zu dieser Entscheidung. Er unterstütze ihn und finde, dass er das gut mache. Gönnerhafter geht’s nicht mehr. Da hatte sich der talentierte Mr. Ripley einen Augenblick lang nicht unter Kontrolle. Verletzte Eitelkeit vom Feinsten! Noch etwas ist besonders spannend: seine Échauffements. Da wird die ganze Liste populistischer Aufreger heruntergebetet: totalitäre Klimakleber, Genderwahn, „Wokeness“. Natürlich darf auch die Leistungsfeindlichkeit nicht fehlen. Leistungsfeindlichkeit? Was arbeitet der Altkanzler jetzt eigentlich konkret? Oder präziser: Was ist der Mehrwert, den er durch seine Tätigkeit für unsere Gesellschaft schafft? Er ist ja auch an verschiedenen Firmen beteiligt. Mit Kapital, so ist anzunehmen. Wie darf man sich diese Beteiligungen konkret vorstellen? Welches Kapital steht einem 37-Jährigen, der 15 Jahre in der Politik gearbeitet hat, für solche Beteiligungen zur Verfügung? Fügt man die einzelnen Puzzleteile des Interviews zusammen, keimt doch der Verdacht auf, dass ein paar Superreiche, Peter Thiel und Alexander Schütz, den Exkanzler in ihren Firmen geparkt haben, bis sie ihn wieder brauchen können.
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