Sei auch du wie der Bambus, flexibel und stark zugleich, dann wirst du nicht brechen. Das ist eine Grundweisheit aus dem Daoismus, die mir einfiel, als ich die Stellungnahmen der beiden verlierenden „Noch“-Großparteien nach der Landtagswahl in Niederösterreich hörte. Inhaltlich wurden sie von mir so wahrgenommen: Der Ausgang werde keine Konsequenzen haben. Man werde analysieren. Und im Übrigen habe das Ergebnis mit den Bundesparteien sowieso rein gar nichts zu tun. Das sind wohl genau die Reaktionen, die dem „einfachen Wähler“ die Arterien anschwellen lassen. Es ist gut, Ziele zu haben und diese so weit wie möglich zu vertreten, aber es ist weise, diese auch gegebenenfalls anzupassen, wenn diese offensichtlich auf dem eingeschlagenen Weg nicht erreichbar sind oder sogar in den Suizid führen und noch dazu andere in den Abgrund mitreißen. Mut zur Flexibilität wäre das Gebot der Stunde. Und da darf es keine Tabus geben. Auch nicht bei der Führungsfrage. Führen ist im Übrigen persönliches Risiko in jedem Unternehmen und wird ja auch finanziell abgegolten. Es ist nicht einzusehen, warum die – noch immer Mehrheit der Bürger – ins Verderben getrieben wird, weil sogenannte Funktionäre (heißen sie auch so, wenn es nicht funktioniert?) stur an ihren durchaus rühmlichen Weltbildern hängen, aber nicht bereit sind, diese kraftvoll anzupassen. Wohl gemerkt: ohne sie gleich ganz über Bord zu werfen. Man muss die Windrichtung erkennen und akzeptieren, um mit dem Wind schwingen zu können. Nicht schwingende Äste brechen am Ende sowieso. Damit ist niemandem geholfen. Liebe Funktionäre der gemäßigten Parteien der politischen Mitte: noch haben Besonnenheit und Friedenswunsch die Mehrheit in diesem Land. Akzeptiert endlich auch, was diese wirklich will und braucht.
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