Österreich bezieht Gas vorwiegend aus dem Ausland, insbesondere aus Russland. In der Vergangenheit wurde verabsäumt, Alternativen zu entwickeln, da es an politischem Weitblick gefehlt hat. Bekannt ist, dass wir in Österreich selbst Gasreserven unter dem Marchfeld und Weinviertel bzw. im Wiener Becken haben, die den Bedarf für ca. 30 Jahre decken könnten, doch die Förderung mit den Fracking-Methoden wurde aus Kosten- und Umweltgründen beiseitegeschoben. Plötzlich muss dringend nach Alternativen gesucht werden. Also kauft man um teures Geld Gas aus den USA, das jedoch auch dort mit den Fracking-Methoden gefördert wird. Ist aber dort genauso umweltschädlich, oder doch nicht? Darüber hinaus wird es auch noch per Schiff nach Europa transportiert. Also nochmals umweltschädlich, da die Schiffe nicht mit erneuerbaren Energien betrieben werden, sondern vorwiegend mit umweltschädlichstem Schweröl. Gleichzeitig haben die österreichischen Wissenschafter an der Montanuniversität in Leoben eine Methode entwickelt, wie Gas nicht umweltschädlich gefördert werden kann, also auch unsere großen eigenen Gasreserven. Für dieses BEER-Verfahren (Bio Enhanced Energy Recovery) interessiert man sich inzwischen aus aller Welt, doch unsere Umwelt- und Energieministerin scheint diese beachtliche Innovation zu verschlafen.
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