Ich bin stolz auf unsere deutsche Sprache und beobachte mit Sorge ihre fortschreitende Verschandelung. Das Gendern erreicht beinahe täglich einen neuen rhetorischen Tiefpunkt. Bei Worten wie Polizist/-innen geraten Moderatoren und Redakteure quasi ins Stottern. Den Vogel abgeschossen hat in der „ZiB 1“ der Chefredakteur des ORF Niederösterreich, der in seinem Bericht von „Zweitwohnsitzerinnen und Zweitwohnsitzern“ sprach. Was mit den Töchtern in der Bundeshymne begonnen hat, ufert immer mehr aus. Vielleicht gendern wir bald unsere oberösterreichishe Landeshymne. Statt „Wiar a Kinderl sein Muader, a Hünderl sein Herrn“, könnte es dann heißen: „Wiar a Kinderl sein Muader-Voda, a Hünderl sein Herrn-Frauli.“ Und in der Abschlusszeile schreiben wir idealerweise „der zweit Muader-Vodaleib“. Gut möglich, dass es bald Nasenmänner und -frauen gibt. Aber das ist eine andere Geschichte!
Martin Burgholzer, Grieskirchen
Erschienen am Sa, 29.1.2022
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