Die Förderung für Fotovoltaik (PV) macht das Dilemma von Förderungen offensichtlich: Ziel wäre, den Verbrauch von Öl, Gas und Kohle zu reduzieren. Da PV-Strom umweltschonend ist, fördert der Staat den Bau solcher Anlagen, und zwar je größer, desto mehr Geld. Jedoch liefert eine PV-Anlage z. B. heute wegen des bewölkten Himmels auch tagsüber praktisch nichts! Da viel Strom verbraucht wird, laufen die Gaskraftwerke auf Hochtouren. In der Heizungsbranche wird schon lange der Bau von Wärmepumpen forciert und zusätzlich gefördert, auch mit dem Argument, man könne den Strom, den eine Wärmepumpe braucht, auch mit PV-Anlagen erzeugen. Eine Wärmepumpe verbraucht im Vergleich mit anderen Heizungen viel Strom. Da hat der Staat also die Fotovoltaikanlage und die Wärmepumpe mit viel Geld gefördert, aber geheizt wird heute praktisch mit Gas! Die richtige Klimapolitik wäre, Öl, Gas und Kohle zu verteuern. Mit dem eingesparten Fördergeld könnten von dieser Verteuerung besonders Betroffene sozial unterstützt werden, und der Staat könnte trotzdem sein Budget sanieren. Ach ja, dem Klima wäre so tatsächlich geholfen!
Rudolf Danninger, Gutau
Erschienen am Fr, 26.2.2021
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