Ich habe letzte Woche einen Bericht gelesen, dass Tausende Tonnen von Kartoffeln in den letzten Wochen vernichtet wurden. Grund: Corona. Da viele Gastronomiebetriebe geschlossen wurden und auch eine große Zahl der geplanten Veranstaltungen nicht stattfindet, sinkt der Bedarf an Kartoffeln. Besonders an großen Kartoffeln, die normalerweise zu Pommes verarbeitet werden. In meinen Augen ist das ein Verbrechen. Besonders in diesen schwierigen Zeiten gibt es genug Leute, die aufgrund von Arbeitslosigkeit und Verdienstausfall sparen müssen. Das Geld ist in vielen Haushalten knapp. Mit Kartoffeln kann man eine Familie sehr gut ernähren. Was spricht dagegen diese Kartoffeln gratis beziehungsweise sehr günstig abzugeben. Angeblich kaufen die Leute keine großen Kartoffeln. Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man kein Geld hat, ist es ziemlich egal, wie groß die Kartoffeln sind. Jeder spricht von Klimaschutz und Nachhaltigkeit, von Wiederverwerten und Umweltschutz. Und dann passiert das? Wir sollten umdenken anfangen und endlich zusammenarbeiten. Diese Aktionen bewirken das Gegenteil. Wir sind ziemlich impertinent. Das wird uns ziemlich sicher nicht gut bekommen.
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