Franz Weinpolter beklagt den „Bauwahnsinn“ in der niederösterreichischen Landeshauptstadt. Der Leserbriefschreiber wörtlich: „Man opfert Bäume für Beton.“ Wer die Stadtgrenzen St. Pöltens verlässt, kann ein Zubetonieren ganz anderer Art beobachten. Jedes der wild in die Landschaft gestreuten Windräder benötigt ein riesiges Fundament und eine asphaltierte Zufahrtsstraße. All das im Acker- oder Grünland. 744 der 1340 heimischen Windkraftanlagen befinden sich in Niederösterreich. Auch das Errichten von Solarparks mitten in der Landschaft nimmt überhand. Doch jetzt geht es erst richtig los, denn Österreich will sich bis 2030 zu hundert Prozent mit Ökostrom versorgen. Dafür ist in den kommenden neun Jahren ein Plus von 1166 Windkraftwerken vonnöten. Laut einer Studie des FH Technikums Wien müssen zur Zielerrichtung 91 Quadratkilometer an freier Fläche mit Solarparks zugepflastert werden. Viel sinnvoller wäre es, den Stromverbrauch zu senken. Jeder von uns kann dazu einen Beitrag leisten. Bei den Grünen ist leider davon nichts zu bemerken. Sie kaufen E-Bikes, mieten E-Scooter, träumen von E-Autos und hängen durchgehend im Internet. Die Suchmaschinen dort sind wahre Stromfresser. Zusammengefasst: Sie predigen Wasser, trinken aber Wein.
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