Krankjammern bringt nichts. Über alles, was wir verloren haben, klagen – das tut vielleicht einen Augenblick lang gut, um sich Luft zu machen, bringt aber niemanden weiter. Natürlich sehe auch ich die prekäre Lage. Es wird ein Wegbrechen geben, aber auch einen Wiederaufbau. Es ist passiert. Wir können es nicht ändern. Es hätte schlimmer kommen können, atomare Verseuchung, großflächiges Erdbeben. Der Rest bleibt Fantasie und Science-Fiction-Filmen überlassen. Infrastruktur ist da. Österreich steht im Vergleich zum Rest Europas sehr gut da. Alles schnell in den Griff bekommen. Kaum Tote. Sollte es so bleiben, wird das unseren Ruf festigen. Das ist von größter Wichtigkeit für Wirtschaft und Fremdenverkehr. Jeder kann seine Meinung dazu haben, manche sind beeinflusst von ihren Berufs- und Lebensumständen. Manche lenken. Manche werden gelenkt. In Zeiten wie diesen mehr denn je. Wir kleine Ameisen können uns nur unser bescheidenes, eigenes Bild formen. Entweder vielfältig oder beeinflusst. Entweder jammern und alles schlechtreden – oder das Übel akzeptieren und schauen, wie man aus dieser Situation das Bestmögliche machen kann. Jammern hilft nichts. Es ist, wie es ist. Die den Menschen verbliebene Energie, die muss jetzt genützt werden, um trotz allem eine Zukunft aufzubauen. Sicher eine etwas andere, sicher eine, die vom Zurückstecken geprägt sein wird. Aber es gibt eine, und sie wird so, wie wir sie gestalten. Negativ für die „Lobby Krankjammern“, positiv für die, die kreativ die Ärmel aufkrempeln und womöglich danach besser dastehen als zuvor, da sie die Krankjammerer überflügeln. Auch wenn positiv zu denken derzeit schwerfällt, es wird zu meistern sein! Ganz in diesem Sinne: Uns allen viel Kraft und viel Mut für die kommende Zeit!
Christa Katharina Dallinger, Bad Ischl
Erschienen am Di, 21.4.2020
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