Längere Zeit schien es im Mittelmeer, was Schlepperei und Asylwerber betraf, immer ruhiger zu werden. Die Maßnahmen des italienischen Innenministers Salvini gegen Schlepperei und illegale Migranten zeigten Wirkung. Dabei wurde öfters darüber berichtet, dass in libyschen Lagern, je nach Informationsquelle, bis zu eine Million Flüchtlinge auf ihre Weiterreise in die Europäische Union warten. Und ruhig war es im Mittelmeer deswegen geworden, weil Salvini die italienischen Häfen für NGO-Schlepperschiffe sperren ließ. Gegen die Sperre verstoßende Schiffe wurden beschlagnahmt, die Besatzungen wurden geklagt. Und dann kam die „Sea-Watch 3“ mit Kapitänin Rackete, und alles wurde anders. Das Schiff mit vor der libyschen Küste aus Seenot Geretteten an Bord, kreuzte tagelang vor der italienischen Küste, da ja die Häfen gesperrt waren. Wegen angeblicher dramatischer Zustände an Bord fuhr die Kapitänin dann trotz Verbot in den Hafen der italienischen Insel Lampedusa ein, wobei sie auch noch ein Boot der Küstenwache oder der Hafenbehörde rammte. In vielen Medien wurde die mutige Kapitänin bejubelt, ja, als Heldin gefeiert. Immerhin hatte sie es gewagt, sich mit Salvini anzulegen. Sie wurde festgenommen und unter Hausarrest gestellt, ein Gericht setzte sie später auf freien Fuß. Die Medien hatten tagelang ihre Schlagzeilen; die mutige deutsche Kapitänin blamiert Salvini, die Menschlichkeit setzte sich durch. Und jetzt kommt es: Das Ganze war eine Fernsehshow, das Ganze war inszeniert. Auf der „Sea-Watch 3“ war ein Kamerateam der ARD mit an Bord, und es war von Anfang an sicherlich geplant, Flüchtlinge aufzunehmen, nach Italien zu bringen und eine herzzerreißende Geschichte daraus zu machen. Ob dabei alles im legalen Rahmen ablief, spielte nur eine untergeordnete Rolle. Das ARD-Magazin „Panorama“ brachte jetzt in großer Aufmachung diese „Doku“ von der „Seenotrettung“. Diese Aufnahmen dokumentierten übrigens, dass nur junge, kräftige und offensichtlich gesunde Männer „gerettet“ wurden. Ob man die ganze Aktion jetzt als wertvollen Beitrag eines öffentlich-rechtlichen Senders sehen soll oder als Befürwortung strafbarer Aktivitäten und Provozierung der italienischen Regierung, das soll die italienische Justiz als zuständige Institution klären, wenn Rackete sich vor Gericht verantworten muss. Von jenen, die diese Sendung sahen, wurde jedenfalls ein gewisses Mindestmaß an Naivität vorausgesetzt, um an der ganzen Geschichte nicht einiges infrage zu stellen und anzuzweifeln.
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