Am Boden "fixiert"

Student nach sieben Wochen im Koma gestorben

Österreich
12.12.2007 11:18
Es passierte am 21. Oktober: Markus Gimmelsberger aus Eugendorf besuchte eine Veranstaltung im Salzburger "Rockhouse", wo er dann zu randalieren begann. Drei Türsteher fixierten den Mann daraufhin am Boden, dadurch dürfte der Student zu wenig Luft bekommen haben. Nach sieben Wochen im Koma starb der 24-Jährige jetzt im Spital.

"Es ist unfassbar", ist Vater Johann Gimmelsberger noch immer geschockt. "Die Trauer in der Familie ist sehr groß..." Am Freitag wird sein Sohn Markus beerdigt. Sieben Wochen lang lag der Student auf der Intensivstation des Salzburger Universitätsklinikums im Koma. Samstagnachmittag starb der Mann an einem Organversagen, wie die Obduktion ergab. 

Rockhouse-Chef Wolfgang Descho ist tief getroffen: "Unser Mitgefühl gehört jetzt der Familie!" Am 21. Oktober war Gimmelsberger im Rockhouse unterwegs. In den Morgenstunden soll er andere Gäste belästigt haben. Drei Türsteher fixierten den 24-Jährigen am Boden. Dadurch dürfte er zu wenig Luft bekommen haben, der Notarzt reanimierte ihn 40 Minuten. 

Seither ermittelt die Staatsanwaltschaft: Die drei Security-Leute (28, 32 und 35 Jahre alt) saßen kurzzeitig in U-Haft, zwei sind wieder auf freiem Fuß. Opfer-Anwalt Dr. Stefan Rieder: "Sie haben ihre Tat zu verantworten!"

Kronen Zeitung

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