900 Grad heiß

China: 14 Arbeiter durch flüssiges Metall getötet

Ausland
20.08.2007 10:45
Ein schrecklicher Unfall in einer chinesischen Gießerei hat 14 Arbeitern das Leben gekostet. Die Männer wurden von 900 Grad heißem, geschmolzenem Aluminium getötet. 59 Menschen wurden auf der Flucht vor dem flüssigen Metall, das explosionsartig aus einem Container austrat, verletzt.

Bei dem Unfall im Kreis Zouping der Provinz Shandong wurde das Dach vom Fabrikgebäude der Firma Weiqiao Pioneering Group regelrecht abgesprengt. Mauern und Fenster barsten unter der Druckwelle.

Ein ähnlicher Unfall ereignete sich im April in einem Stahlwerk, als ein Gießtiegel mit geschmolzenem Stahl zerbrach. Damals kamen 32 Menschen ums Leben. Industrieunfälle sind in China keine Seltenheit, da die Sicherheitsmaßnahmen in vielen Fabriken nicht Schritt mit dem enormen Wirtschaftswachstum gehalten haben. 2005 kamen bei Industrieunfällen 127.000 Menschen ums Leben.

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