Wienerin erleichtert

“Strafzuschlag” für Behinderten-Parkplatz fällt

Österreich
25.07.2017 16:55

Erfolg für Elisabeth J. und die "Krone": Wie berichtet, zahlt die Mutter eines schwer beeinträchtigen Sohnes für den Behinderten-Parkplatz in der Garage ihrer Wohnanlage in Wien einen "Strafzuschlag", weil der Platz breiter ist. Nun lenkt die Gesiba ein: J. entrichtet künftig wie andere Mieter zirka 70 statt 90 Euro.

"Ich bin erleichtert. Vielen Dank!", so die Floridsdorferin. Dem Gesetz folgend verrechnet die Gesiba Parkplatz-Miete aufgrund des Nutzwertes. Breitere Stellplätze kosten mehr als schmälere. Ob jemand einen Rollstuhl ins Auto hieven muss, ist dabei unerheblich.

"Wir werden hier jedoch rasch eine Lösung finden und den Betrag reduzieren", erklärt Gesiba-Chef Ewald Kirschner. Und er gibt ähnlich gelagerten Fällen Hoffnung. Bei der Neubewertung der Nutzwertgutachten sollen nachweisliche Behinderungen berücksichtigt werden. Kirschner: "Das geht zwar nicht von heute auf morgen. Aber wir sind uns unserer sozialen Verantwortung bewusst."

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt